Max Planer kämpft in Luzern um das Olympia-Ticket
13 Bewerber gibt es für noch zwei freie Plätze. Ab Samstag steigt auf dem Rotsee in Luzern die Olympiaqualifikations-Regatta. Auch der deutsche Vierer ohne mit dem Bernburger Max Planer möchte diese letzte Chance nutzen, nachdem der erste Matchball bei der Weltmeisterschaft 2019 in Linz-Ottensheim vergeben wurde. Damals kam der Saalestädter mit seinen Teamkollegen Felix Wimberger (Passau), Wolf-Niclas Schröder und Paul Gebauer (beide Berlin) nicht über den zehnten Platz hinaus.Nun also der zweite Anlauf, der keinesfalls einfach wird als die Welttitelkämpfe in Österreich, zumal der erste internationale Auftritt in diesem Jahr mit einer bitteren Enttäuschung endete. Bei der EM in Varese verpasste das Quartett nicht nur das A-, sondern auch das B-Finale. Und auf sechs Kontrahenten (A-Finalist Russland sowie die B-Finalisten Frankreich, Weißrussland, Ukraine, Kroatien und Litauen) trifft die DRV-Crew erneut. Hinzu kommen außerdem noch die Österreicher und die Kanadier. „Wir möchten diese letzte Chance unbedingt nutzen. Ich setze alles daran, um mir den Traum von meinem zweiten Olympiastart doch noch zu erfüllen“, hält Maximilian Planer an seinem Ziel fest, das er im Frühjahr 2020 nach einem Nierenversagen und dem damit verbundenen Krankenhausaufenthalt fast schon aus den Augen verloren hatte. Doch mit eisernem Wille kämpfte er sich wieder in den A-Kader zurück und hat mit seinen Kameraden in den vergangenen Wochen hart gearbeitet. „Wir haben uns als Team endlich wieder gefunden und mehr Kontinuität in unseren Streckenschlag gebracht“, berichtete der Doppelweltmeister im Achter. Bei einer internen Überprüfung im Rahmen des Trainingslagers in Ratzeburg zeigte das Auswahlboot der Konkurrenz im eigenen Land das Kielwasser. Das soll an diesem Wochenende nun auch auch auf dem Rotsee passieren. Am Montag, 10.50 Uhr“ steigt das A-Finale im Vierer ohne bei dieser Olympia-Qualifikationsregatta.