09.04.2018 , 15:43 Uhr- Rennrudern - Hennes Nagel
Paul Berghoff durfte sich über die Silbermedaille freuen. Sein Teamkollege Paul Krüger landete auf einem guten neunten Platz. Ebenfalls auf dem Podium stand der Zweier ohne mit Florian Stein (Halle) und Nick Welzenbach (Magdeburg) als Dritter. Erik Kohlbach und Eric Streibler (beide Halle) folgten knapp dahinter auf dem vierten Rang.
Auch die Elite überzeugte. Für das beste Ergebnis sorgte der Bernburger Maximilian Planer, der im Zweier ohne mit seinem Partner Felix Wimberger aus Passau den vierten Platz belegte. Doch der Abstand zum Podium betrug für die Crew aus Sachsen-Anhalt und Bayern nur vier beziehungsweise fünf Sekunden. Zweite wurden Felix Brummel und Richard Schmäler (Münster/Berlin) vor den Vorjahressiegern Johannes Weißenfeld und Thorben Johannesen (Herdecke/Hamburg). Der Sieg ging übrigens an das Gespann Malte Jakschik (Castrop-Rauxel) und Richard Schmidt (Trier), der seit 2009 ununterbrochen im Achter sitzt.
„Wir hatten mit einem Platz auf dem Treppchen geliebäugelt, können auch deutlich besser rudern. Der böige Wind blies mal von vorn und mal von der Seite. Da war es schwierig, den Rhythmus zu finden, zumal sowohl Felix als auch ich im Verlauf des Rennens kleinere Hänger hatten“, meinte Maximilian Planer, der auf dem Ergometer in 5:57 Minute nur eine Sekunde über seinem Hausrekord blieb, sich aber im Vergleich zum vergangenen Jahr gesteigert hat.
Die Magdeburger Skuller Philipp Syring und Max Appel lieferten ebenfalls überzeugende Vorstellungen ab und unterstrichen ihre Ambitionen auf einen Platz in der A-Auswahl mit einem sechsten beziehungsweise achten Platz. Max Appel steigerte seine Bestleistung auf dem Ergometer auf 5:53 Minuten.
Nach ihrer wegen der beruflichen Laufbahn eingelegten Pause von einem Jahr meldete sich auch Olympiasiegerin Julia Lier wieder zurück. Die Hallenserin überquerte nach sechs Kilometern als Elfte die Ziellinie, blieb beim Ergometertest in 6:56 Minuten unter der geforderten Richtmarke von sieben Minuten. „Wir betrachten 2018 als Aufbaujahr. Ziel ist es, dass Julia 2019 wieder ihren Platz in der Nationalmannschaft findet“, erklärte Halles Trainer Frank Köhler. Für die Olympaisiegerin hat in den kommenden Wochen die Ausbildung wieder Vorrang. Bis zum 31. Mai muss Julia Lier 15 Prüfungen erfolgreich absolvieren.
Sachsen-Anhalts Ruderelite mit starkem Saisonauftakt – Tabea Kuhnert wiederholt Vorjahrestriumph auf der Langstrecke – Olympiasiegerin Julia Lier zeigt sich wieder
Am vergangenen Wochenende traf sich die deutsche Ruderelite zum ersten nationalen Kräftemessen in Leipzig. Der Ergometer-Test und die anschließende Langstrecken-Regatta über 6000 Meter waren praktisch das Vorgeplänkel zur Deutschen Kleinbootmeisterschaft am 21./22. April auf dem Essener Baldeney-See, nach deren Ergebnissen die Auswahlteams bei den Junioren, der U23 und der Elite zusammengestellt werden. „Unsere Spitzenathleten hatten einen guten Saisoneinstand und haben sich für die entscheidende Regatta in knapp zwei Wochen eine vernünftige Ausgangsposition verschafft“, lautete das Fazit von Landestrainer Paul Zander.Besonders im Juniorenbereich gaben die Athleten aus Sachsen-Anhalt den Ton an. Die Magdeburgerin Tabea Kuhnert verwies mit 22 Sekunden Vorsprung ihre ärgste Konkurrentin, die Leipzigerin Leonie Korn, auf den zweiten Platz. Die Magdeburgerinnen Emma Appel (12.) und Jette Prehm (14.) verfehlten einen Platz unter den ersten Zehn. „Bei Tabea, die auch auf dem Ergometer mit 6:50 Minuten eine neue Bestzeit aufstellte, hatte ich dieses Ergebnis schon erwartet. Positiv überrascht haben mich Skuller Paul Berghoff und das Abschneiden im Riemenbereich. Wir sind auf dem richtigen Weg“, meinte Magdeburgs Trainer Roland Oesemann.Paul Berghoff durfte sich über die Silbermedaille freuen. Sein Teamkollege Paul Krüger landete auf einem guten neunten Platz. Ebenfalls auf dem Podium stand der Zweier ohne mit Florian Stein (Halle) und Nick Welzenbach (Magdeburg) als Dritter. Erik Kohlbach und Eric Streibler (beide Halle) folgten knapp dahinter auf dem vierten Rang.
Auch die Elite überzeugte. Für das beste Ergebnis sorgte der Bernburger Maximilian Planer, der im Zweier ohne mit seinem Partner Felix Wimberger aus Passau den vierten Platz belegte. Doch der Abstand zum Podium betrug für die Crew aus Sachsen-Anhalt und Bayern nur vier beziehungsweise fünf Sekunden. Zweite wurden Felix Brummel und Richard Schmäler (Münster/Berlin) vor den Vorjahressiegern Johannes Weißenfeld und Thorben Johannesen (Herdecke/Hamburg). Der Sieg ging übrigens an das Gespann Malte Jakschik (Castrop-Rauxel) und Richard Schmidt (Trier), der seit 2009 ununterbrochen im Achter sitzt.
„Wir hatten mit einem Platz auf dem Treppchen geliebäugelt, können auch deutlich besser rudern. Der böige Wind blies mal von vorn und mal von der Seite. Da war es schwierig, den Rhythmus zu finden, zumal sowohl Felix als auch ich im Verlauf des Rennens kleinere Hänger hatten“, meinte Maximilian Planer, der auf dem Ergometer in 5:57 Minute nur eine Sekunde über seinem Hausrekord blieb, sich aber im Vergleich zum vergangenen Jahr gesteigert hat.
Die Magdeburger Skuller Philipp Syring und Max Appel lieferten ebenfalls überzeugende Vorstellungen ab und unterstrichen ihre Ambitionen auf einen Platz in der A-Auswahl mit einem sechsten beziehungsweise achten Platz. Max Appel steigerte seine Bestleistung auf dem Ergometer auf 5:53 Minuten.
Nach ihrer wegen der beruflichen Laufbahn eingelegten Pause von einem Jahr meldete sich auch Olympiasiegerin Julia Lier wieder zurück. Die Hallenserin überquerte nach sechs Kilometern als Elfte die Ziellinie, blieb beim Ergometertest in 6:56 Minuten unter der geforderten Richtmarke von sieben Minuten. „Wir betrachten 2018 als Aufbaujahr. Ziel ist es, dass Julia 2019 wieder ihren Platz in der Nationalmannschaft findet“, erklärte Halles Trainer Frank Köhler. Für die Olympaisiegerin hat in den kommenden Wochen die Ausbildung wieder Vorrang. Bis zum 31. Mai muss Julia Lier 15 Prüfungen erfolgreich absolvieren.