Zwei Topergebnisse für Sachsen-Anhalt beim Weltcup in Belgrad
Beim Weltcup in Belgrad trugen zwei Ruderer aus Sachsen-Anhalt maßgeblich zu zwei Topergebnissen der deutschen Nationalmannschaft bei. Der Deutschland-Achter mit dem Bernburger Maximilian Planer bestätigte auf der Save seine momentane Ausnahmestellung und verwies die Crews aus Großbritannien und Rumänien auf die Ehrenplätze. Der Magdeburger Philipp Syring belegte mit dem deutschen Doppelvierer nach einem beherzten Finalrennen einen starken zweiten Platz hinter den Briten. Nur drei Zehntelsekunden fehlten dabei zum ersten Platz. Ersatzmann Max Appel (SC Magdeburg) schaffte im Einer immerhin den Sprung in das B-Finale, das er als Fünfter beendete.Der deutsche Weltmeister-Achter errang den Sieg in Serbiens Hauptstadt jedoch nicht im Spaziergang. Nur 1,1 Sekunden betrug der Vorsprung im Ziel. Die Rumänen lagen schon mehr als sechs Sekunden zurück. „Durch den Zweikampf zwischen uns und den Briten ist der Abstand zum Rest sehr groß geworden. Das allein zeigt, wie herausragend die beiden Boote sind. Wir werden im Laufe der Saison noch viel Spaß mit den Briten bekommen“, meinte Bundestrainer Uwe Bender.
Maximilian Planer war mit dem Resultat des ersten echten internationalen Härtetests zufrieden, erwartet jedoch bei den nächsten Weltcups in Linz und auf dem Luzerner Rotsee erneut spannende Duelle. „Die Briten wollen uns vom Thron stoßen und haben deswegen ihre besten Leute alle in den Achter gesetzt. Mit ihnen, aber auch mit den USA oder Italien, die in Belgrad nicht am Start waren, wird zu rechnen sein“, sagte der Bernburger.
Der Magdeburger Philipp Syring kann mit seinen Teamkollegen aus dem Doppelvierer ebenfalls stolz auf das erreichte Ergebnis sein. „Die Mannschaft fährt erst seit drei Wochen in dieser Besetzung. Damit ist der zweite Platz hinter den starken Briten ein sehr guter Einstand“, weiß der verantwortliche Bundestrainer Marcus Schwarzrock die Leistung seiner Jungs zu schätzen.