Grandiose Saison mit Doppelsieg abgeschlossen - Weltmeister-Achter mit Bernburger Maximilian Planer ist in Basel nicht zu schlagen
Der Deutschland-Achter mit dem Bernburger Maximilian Planer an Bord ließ sich auch in den letzten beiden Rennen der Saison nicht die Butter vom Brot nehmen. Bei den „BaselHead“ konnten die Welt- und Europameister sowohl die Kurzstrecke als auch die Langstrecke jeweils vor Tschechien und dem zweiten Deutschland-Achter zu ihren Gunsten entscheiden. Über 350 Meter hatten die Planer & Co fast eine Sekunde und über 6,4 Kilometer 18 Sekunden Vorsprung vor dem Zweitplatzierten. Insgesamt nahmen 30 Crews in dieser Bootsklasse an der größten Regatta im deutschsprachigen Raum teil.Um die beiden Erfolge aus dem Vorjahr zu wiederholen, haben die Champions nichts dem Zufall überlassen. Steuermann Martin Sauer hatte ähnlich wie die Slalomläufer im Vorfeld den Kurs noch einmal genau studiert, um die optimale Fahrrouten Rhein aufwärts auszuloten. Das sollte sich auszahlen. „Wir sind eine aggressivere Linie als die anderen Boote gefahren und waren sehr dicht am Ufer dran. Dadurch konnten wir natürlich ein paar Körner sparen, haben die Wende gut gemeistert und hatten sofort unseren Rhythmus gefunden“, freute sich der Bernburger über den perfekten Samstag. Den eigenen Streckenrekord über die Langdistanz hatte das deutsche Flaggschiff (18:51,20 Minuten) nur um zehn Sekunden verpasst. Der Aufwand hat sich gelohnt. Eine Siegprämie in Höhe von 5000 Schweizer Franken floss in die Teamkasse der Ruderrecken.
Die Vorbereitung auf die neue Saison hat mit der Regatta in Basel bereits begonnen. Noch in diesem Jahr steht Maximilian Planer eine interne Überprüfung bevor. Am ersten Dezemberwochenende hat Bundestrainer Uwe Bender einen Ergometertest und ein Langstrecken-Rennen in Dortmund für die komplette deutsche Spitze angesetzt. Vier der 30 Besatzungen, die in dieser Bootsklasse auf dem Rhein in Basel an den Start gingen, kamen aus Deutschland. Die Plätze im Flaggschiff sind heiß begehrt.