Internationales Kräftemessen auf der Wedau – Es geht für Sachsen-Anhalts Elite um die Tickets für die internationalen Höhepunkte
Nach den Deutschen Kleinbootmeisterschaften sind die besten Ruderer Sachsen-Anhalts an diesem Wochenende erneut gefordert. Bei der Internationalen Wedau Regatta trifft nicht nur ein Teil der Weltelite aufeinander, für die Bundestrainer ist dieser Wettkampf auch entscheidend für die Vergabe der internationalen Startplätze in dieser Saison. Und da müssen sich auch Weltmeister richtig ins Zeug legen.Der Bernburger Maximilian Planer kämpft mit seinem Teamkollegen Felix Wimberger aus Passau um einen Platz im Vierer ohne. Das Duo, das in den vergangenen beiden Jahren mit dem Deutschland-Achter bei Welt- und Europameisterschaften am Siegersteg anlegte, greift nach dem fünften Platz bei der Deutschen Meisterschaft nun in dieser Bootsklasse zum begehrten Ticket für die A-Nationalmannschaft. Planer und Wimberger werden mit Felix Brummel (Münster) und Nico Merget (Frankfurt) sowie mit Eric Johannesen (Hammonia) und Paul Schröter (Berlin) in einem Boot sitzen.
Die hallesche Olympia-Siegerin Julia Lier, die als Vierte in Köln nur knapp am Podium vorbeifuhr, will mit Franziska Kampmann im Doppelzweier gegen die internationale Konkurrenz aus Europa und Südamerika bestehen. Max Appel sitzt mit dem Potsdamer Hans Gruhne in einem Boot und kämpft um einen Platz im deutschen Elitekader. Außerdem möchten sich zwei SCM-Talente in der Altersklasse U23 für höhere Aufgaben empfehlen. Tabea Kuhnert (mit der Potsdamerin Maren Völz) und Emma Appel (mit der Berlinerin Nora Peuser) gehen im Doppelzweier an den Start.